Biodynamische Massage
Jeden 1. Mittwoch von 18:45-22:00 Uhr
Ein „Ich“ zu sein in unserer postmodernen, von Beschleunigung und Leistungsdruck geprägten Gesellschaft ist keine leichte Aufgabe. Kulturelles Erbe, familiäre Situation und die eigene Persönlichkeitsentwicklung, gilt es in ein stabiles Ich-Verständnis zu integrieren.
Wen diese Komplexität der äußeren und inneren Lebenswelt überfordert, möchte oft das erleben, was die Biodynamik zu Grundprinzip ihrer Behandlung erhoben hat: die Herstellung der Fähigkeit zur Selbstregulation und des inneren Wohlbefindens, unabhängig von den momentanen äußeren Lebensumständen.
Wenn der gemeinsame Nenner aller psychotherapeutischen Richtungen der ist, zum richtigen Zeitpunkt einer Person etwas subjektiv Bedeutsames mitzuteilen, dann findet das hier über die Hände statt!
In diesem Kurs werden biodynamische Massagen erlernt, die in ihrer Abfolge äußerlich relativ einfach erscheinen, denn das Wesentliche ist dabei die Intention der Berührung.
Über die Hände Botschaften wie „Ich bin da und bleibe“, „Ich halte dich“, „Dein Lebensfluss ist willkommen“ zu vermitteln, ist die Kunstfertigkeit der biodynamischen Körperpsychotherapie. Dabei geht die Intention der Botschaften über die Hände hinaus zu den tieferen Schichten des Körpers, um gehaltene Energie zu lösen und psychische Verdauung zu ermöglichen. Harmonisierende, atemwirksame und provozierende Massagen arbeiten in ihrem Fokus eng mit dem Atemmuster und Energiemuster des Klienten zusammen.
Biodynamik ist auch Psychoedukation, d.h. man lernt im Kontakt mit seinem Körper zu kommen, darin wohnhaft zu werden, Bedürfnisse zu spüren und auszudrücken, sich nähren zu lassen, zu geben und zu nehmen, sich in der eigene Charakterstruktur kennen und annehmen zu lernen, und Begegnung und Berührung in einem geschützten Rahmen zu erfahren, um Veränderungen zu wagen.
Biodynamik gilt als matriarchale Therapiemethode, in der Annehmen, Aufmuntern und Nähren die therapeutische Grundhaltung prägt